Beratung, Hilfen und Adressen
In der folgenden Zusammenstellung finden Sie einen Überblick zum Thema Beratungs- und Behandlungsmöglichkeiten für geflüchtete Menschen mit Suchtproblemen. Bitte haben Sie Verständnis, dass aufgrund der Vielzahl der in den vergangenen Monaten verabschiedeten neuer Gesetze und Regelungen zur Asyl- und Flüchtlingspolitik für die Vollständigkeit und Richtigkeit der folgenden Informationen nicht garantiert werden kann. Sehr gern können Sie Anregungen und weitere Informationen und Kontakte an uns per E-Mail unter service@sucht-hamburg.de senden.
Materialien
- Broschüre der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS): Alkohol ist gefährlich. Leichte Sprache. Bestellbar unter www.dhs.de
- Broschüre der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen e.V. (DHS): Kiffen ist riskant. Leichte Sprache. Bestellbar unter www.dhs.de
- Informationen zu Alkohol und anderen Drogen in arabischer und englischer Sprache. Bestellbar unter www.dhs.de
- Broschüre der DHS: Ein Angebot an alle, die einem nahestehenden Menschen helfen wollen - Alkohol, Tabak, illegale Drogen, Medikamente, süchtiges Verhalten. In Englisch, Türkisch und Russisch. Bestellbar unter www.dhs.de
- Broschüre der DHS: Drogen? Alkohol? Tabletten? Irgendwann ist Schluss mit lustig. In Polnisch, Russisch, Bulgarisch und Rumänisch. Bestellbar unter www.dhs.de
- Broschüre der DHS: Wenn das Glücksspiel zum Problem wird - Informationen für pathologische Glücksspieler(innen) mit Migrationshintergrund. In Arabisch, Englisch, Französisch und Türkisch. Bestellbar unter www.dhs.de
- Erklärvideo zum Thema Alkoholmissbrauch der Hessischen Landesstelle für Suchtfragen e.V. (HLS e.V.) in Deutsch, Englisch, Arabisch, Dari und Tigrinya abrufbar unter ↗YouTube
- Erklärvideo zum Thema Sportwetten der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen gemeinsam mit den Landeskoordinierungsstellen Glücksspielsucht Hessen (HLS e.V.) und Thüringen (fdr e.V.) in Deutsch, Arabisch und Türkisch abrufbar unter ↗YouTube
- ↗ Internetportal Migration und Gesundheit des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)
Ambulante Suchtberatung
- Kostenlose und anonyme Beratung steht allen Menschen zur Verfügung, die Beratung suchen. Unabhängig von Aufenthaltstiteln.
- Eine Übersicht über die ambulanten Beratungsstellen der Suchthilfe in Hamburg finden Sie zum Beispiel im ↗ Rauschbarometer.
- Eine Übersicht zu Suchtberatungsstellen mit muttersprachlichen Beratungsangeboten finden Sie ↗ hier.
- Eine Übersicht zu muttersprachlichen Selbsthilfegruppen finden Sie ↗ hier.
Suchtbehandlung und -therapie
- Asylbewerberleistungsgesetz (AsylbLG, § 6): grundsätzlich steht Grundversorgung inklusive Entgiftung zur Verfügung.
- Asylbewerber: Wird Asyl gewährt (der Antrag positiv beschieden) stehen alle Optionen der medizinischen und therapeutischen Versorgung zur Verfügung.
- Asylbewerber: Wird der Antrag negativ beschieden (abgelehnt) so erhält die Person den Aufenthaltsstatus „Duldung“.
- Flüchtlinge mit Duldung: Einzelfallentscheidung
- Abschiebungsschutz nach § 60 Abs. 7 AufenthG wird insbesondere (nicht abschließend) geltend gemacht, wenn z. B. die Gefahr einer wesentlichen Verschlechterung einer bestehenden Erkrankung infolge fehlender oder
- nicht ausreichender Behandlung im Zielstaat droht.
- Menschen ohne Papiere: keine Leistungen möglich.
- Menschen mit europäischer Krankenversicherungskarte (EHIC – European Health Insurance Card): Diese Krankenversicherungskarte gilt europaweit für medizinische Leistungen für alle gesetzlich Krankenversicherten.
- Wichtig zu wissen: diese EHIC garantiert keine kostenlose Behandlung und ist kein Ersatz für eine Reiseversicherung.
Medizinische Versorgung
Schwerpunkt Traumatisierung
Weitere Beratungsmöglichkeiten